Douro
Im Norden Portugal liegt diese Weinregion. Sie ist nach dem drittlängsten Fluß der iberischen Halbinsel benannt.
Bereits im 18 Jahrhundert wurde hier der berühmte und bekannte Portwein „Vinho do Porto“ angebaut. Rund zwei Jahrhunderte später erweiterte man das Portfolio auf "Normalwein", dieser umfasst ca. 7.000 Hektar des insgesamt 40.000 Hektar großen Anbaugebiets.
Vorwiegend auf Schieferböden gedeien die Reben des Portweines, die Stöcke des Normalweines werden hauptsächlich auf Grantit gepflanzt.
Für eine ausreichende Wasserversorgung kümmert sich der rund 900 km lange Fluß Douro.
Das Weingut Markus Schneider kreierte hier zusammen mit Dirk Niepoort den kräftigen Rotwein Francelina Vinho Tinto.
-
2019 Riesling Ginster Kabinett
Markus Schneider
“Pfirsich, Apfel, Apfelsine, florale Aromatik, wenig Alkohol, verführerische Restsüße, typischer Mosel Kabinett Stil, schlanke Säure, sommerlicher Charakter, leicht gekühlt sehr verführerisch
” Zum Produkt -
2020 Riesling Spätlese Leiwener Josefsberg
Markus Schneider
“Schönes Wechselspiel von Frucht und Säure, substanziell, restsüß, verführerisch, extrovertierte Fruchtaromatik, wenig Alkohol, viel Geschmack, nervige Säure, leicht gekühlt ein Genuss.
-
2017 Francelina Vinho Tinto
Markus Schneider
“Francelina Vinho Tinto - der zweite Wein von und mit Dirk Niepoort. Kräftiger Rotwein mit viel Kraft und Potential
” Zum Produkt
Die verschiedenen Bereiche der Mosel
Die Weine von der Mosel sind in sechs Bereiche unterteilt. Der Bereich Burg Cochem an der unteren Mosel wird heute oft als Terrassenmosel bezeichnet, da dort Weinbau meist nur auf Weinbergs-Terrassen möglich ist. Der Bereich Bernkastel wird als Mittelmosel bezeichnet. Er ist das Herzstück des Anbaugebietes, mit bekannten Weinbaugemeinden und berühmten Weinbergslagen wie z.B. Bernkasteler Doctor, Ürziger Würzgarten oder Trittenheimer Apotheke. Südlich von Trier beginnt die Obermosel. Der Bereich Moseltor gehört zum Saarland. Auch im Bereich Saar wird Weinbau betrieben und das Ruwertal ist die kleinste Teilregion des Anbaugebiets für Moselwein.
Burg Cochem
Der Bereich Burg Cochem wird heute auch als Terrassenmosel bezeichnet. Hier findet man bekannte Orte wie Winningen, Beilstein, Bremm oder Cochem. In diesem Gebiet steht der steilste Weinberg Europas, nämlich der Calmont. Zwischen Bremm und Ediger-Eller liegt der Weinberg, der bis zu 65% Steigung besitzt. Diese Anbaubedingungen sind natürlich sehr anstrengend. Deshalb hat man hier viele kleine und schmale Terrassen angelegt um den Weinbau an der Mosel zu vereinfachen. Hier findet man so Weingüter wie z.B. das Weingut Materne & Schmitt, zwei junge Winzerinnen, die teils brachliegende Weingärten wieder kultiiviert haben und ganz enorme Qualitäten zustande bringen.
Die Mittelmosel
Die Mittelmosel ist das Kerngebiet der Mosel. Über 60 Prozent der Anbaufläche der gesamten Mosel liegt in diesem Bereich. Der Bereich beginnt in Zell und endet hinter Mehring. Hier befinden sich so bekannte Weinorte wie Trittenheim, Leiwen, Piesport, Wehlen, Zeltingen, Bernkastel, Ürzig, Traben Trabach usw. Die Weinbergslagen aus dieser Region sind weltberühmt wie z.B. die Wehlener Sonnenuhr, Zeltinger Himmelreich, Graacher Himmelreich, Pieporter Goldtröpfchen, Ürziger Würzgarten, Brauneberger Mandelgraben usw. usw. Bekannte Namen geben sich hier die Klinke in die Hand. Markus Molitor, Johann Josef Prüm, Weingut Dr. Loosen usw. Hier wachsen die Reben überwiegend auf Devonschiefer, rotliegendes und vulkanischem Gestein. Auch das Weingut Köwerich sind mit Ihren Weinen wie Träumer & Helden oder Feen & Elfen ein bekanntes Weingut. Der Klitzekleine Ring ist ein Zusammenschluss mehrerer Winzer rund um Traben-Trarbach, die es sich zum Ziel gesetzt haben, alte brach liegende Weinbergsflächen wieder zu rekultivieren und draus tolle Weine zu machen.
Die Obermosel
Die Obermosel wird auch die südliche Weinmosel genannt. Sie erstreckt sich von Oberbillig bis nach Nennig und liegt direkt an der deutsch-luxenburgerischen Grenze. Hier liegen die Weinberge in flacheren Lagen. Geologisch gehört dieser Bereich zum "Pariser Becken" und ähnelt vom Boden her eher der Champagne als der übrigen Mosel. Im Boden findet man hier vor allem Muschelkalk. Vor allem an der Obermosel findet man Winzer, die Elbling anbauen, einer Rebsorte, die ausschließlich an der Mosel angebaut wird. Hier findet man auch Weingüter die Burgundersorten, Chardonnay, Auxerrois anbieten. Häufig wird der Elbling auch als Sektgrundwein verwendet, der frische spritzige Sekte hervorbringt.
Das Moseltor
Der Bereich Moseltor ist eigentlich ein Teil der Obermosel gehört aber zum Bundesland Saarland und ist deshalb ein eigener weinbaurechtlicher Bereich. Sowohl von der Topographie, der Bodenbeschaffenheit und den klimatischen Verhältnissen gehört des in den Bereich Obermosel.
Klima und Böden an der Mosel
Klima
Die geschützte Tallage macht die Region zu einer der wärmsten Klimazonen Deutschlands. Die schrägen Schieferhänge über den Flüssen speichern am Tag die Sonnenwärme und geben sie nachts wieder ab. Die Temperaturschwankungen sind gering: Mäßig kalte Winter und angenehm warme Sommer mit ausreichend Niederschlägen sind die Regel. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei ca. 10° Celsius. Das gemäßigte Klima um den 50. Breitengrad beschert der Mosel eine extrem lange Vegetationsperiode von April bis Oktober. In manchen Jahren können die Trauben für Wein von der Mosel auf dem Weingut bis in den November reifen.
Böden
An der Obermosel zwischen dem deutsch-französisch-luxemburgischen Dreiländereck bis zur Einmündung der Saar bei Konz herrschen Muschelkalk- und Keuperböden vor, die für Burgundersorten und den heimischen Elbling guten Untergrund bieten. Von Schweich bis Koblenz ist der Schiefer tonangebend. Das kalkfreie Gestein prägt den Riesling, der hier so mineralisch ausfällt wie nirgendwo sonst, von jedem Weingut aber dennoch seine persönliche Note erhält.
Rebsorten
Auf den Schieferböden an Mittel- und Terrassenmosel sowie an Saar und Ruwer gedeiht vor allem der Riesling, der hier tief wurzeln muss und so reichlich Mineralität und Finesse aus dem kargen Untergrund zieht. Weitere Rebsortenweine komplettieren das Angebot. Der Rivaner ist die zweitwichtigste Rebsorte auf beinahe jedem Weingut. Zunehmend werden auch Weiß- und Grauburgunder sowie Auxerrois und Chardonnay gepflanzt, die auf den Kalkböden hervorragende Weine erbringen. Auch Rotweine - allen voran Spätburgunder und Dornfelder - gibt es seit Ende der 80er Jahre wieder beinahe auf einem jeden Weingut in dieser Weinregion.
|
|
|