Oberrotweiler Kirchberg
Der Kaiserstuhl zählt zu den wärmsten Orten Deutschlands. Inmitten der Oberrheinebene profitiert man von den milden Wintern und warmen Sommern, die den warmen Luftströmungen aus der burgundischen Pforte zu verdanken sind. Mit etwa 4 ha ist die kleinste am Kaiserstuhl begrenzte Lage der Oberrotweiler Kirchberg. Die rein nach Süden ausgerichtete Lage befindet sich in einem nach Südwesten zur Rheinebene offen Kessel auf einer Höhe von 205 - 230 m. Ein kleines Frauenkloster aus dem Mittelalter gab dem Kirchberg seine Bezeichnung. Im Torbogen der Rebhütte ist ein Wappen, welches von gräflichem Besitz in früherer Zeit zeugt. Die Terrassenanlage mit der südlichen Neigung genießt eine ideale Sonneneinstrahlung. Der steinige Boden nimmt die Wärme tagsüber auf und gibt sie in der Nacht langsam wieder ab. Der überwiegende Teil des Bodens besteht aus dunkelgrauem bis schwarzem Tephrit. Der gesteinsreiche Vulkanverwitterungsboden ist mit einer schwachen Lössauflage und Kalkeinschlüssen versehen. Der für die Reben äußerst fruchtbare und steinige Boden ist leider in der Bewirtschaftung um so schwieriger. Die Weine vom Kirchberg sind dicht, mineralisch und stets von einer hohen und eleganten Ausreifung der Frucht geprägt.
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Pinot Noir Steinbuckel VDP.GROSSES GEWÄCHS
Philipp Kuhn
“Charmante Fruchtnote, intensiver Körper, fein eingebundene Gerbstoffe. Dichte und Struktur, aber auch verspielt und elegant. Feine Barriquenoten. Langes Lagerpotential
” Zum Produkt
Lage und Kleinklima
Auf einer Höhe von 130 m liegt der Weinberg mit einer Steigung von 10 %. Durch seine süd bis südöstliche Ausrichtung ist der Steinbuckel vor kalten Nord- und Westwinden geschützt. Die Gesamtrebfläche beträgt 35 ha. Es handelt sich hier um eine gut belüftete Lage, die fähig ist, auch bei sehr später Lese überwiegend gesunde Trauben zu liefern.
Die Bodenstruktur
Im Untergrund liegen Kalksteinfelsen, auf denen eine mächtige Lößschicht liegt. Neben der wichtigsten Parzelle liegt ein ehemaliger Kalksteinbruch, so dass der karge Boden vom Kalkstein geprägt ist. Daher sind die Steinbuckel-Weine vom Kalk geprägt und erreichen erst nach Jahren ihren Höhepunkt. Der Riesling aus der Pfalz erhält hier eine mineralische Note und entwickelt nach Jahren wunderbare Aromen von reifen Mirabellen und Pfirsichen.