Weißwein
Hier finden sie interesssante Weißweine aus aller Welt. Bekannte wie auch unbekannte Rebsorten aus Deutschland, Europa und Übersee. Weißweine von bekannten Winzern wie auch unbekannten, die sie unbedingt mal probieren sollten. Riesling, Chardonnay, Grauburgunder, Weissburgunder oder Lugana, Vernaccia, Trebbiano, Sauvignon Blanc und viele andere. Hier finden sie überwiegend trockene Weißweine aber auch edelsüße Spezialitäten mit einem enormen Lagerpotential. Am besten sie stöbern ein bisschen in unserem umfangreichen Weißweinsortiment. mehr erfahren
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2022 Weissburgunder
Winzerhof Stahl
“Nuacen von Mandarinenjoghurt. Sehr erfrischend, strahlende Mineralität, moderate Säure, komplex und saftig, ohne schwer zu sein. Anhaltend im Abgang. Hervorragend zu frischen Salaten; mitteleuropäischen Küche, reifem, saftigem Käse.
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2023 Weissburgunder Retzstadt Langenberg
Weingut Rudolf May
“ trocken, saftig und fruchtbetont ” Zum Produkt -
2022 Weißburgunder pur mineral
Weingut Rudolf Fürst
“Elegant, strukturiert, Zitrusfrüchte, Steinobst und Erdinge Anklänge. Leichte Säure, kräutrig, würzige Noten auf der Zunge. Er passt sehr gut zu Vorspeisen oder Fisch. Ein kleiner Teil des Weißburgunders lag im großen Holzfass.
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2022 Weissburgunder R
Weingut Rudolf Fürst
“ Kräftiger, spannend, komplex, kraftvoll, trockener Burgunder und passt auch zu etwas deftigeren Gerichten bzw. Fisch und Meeresfrüchten mit einem kräftigen Eigengeschmack. ” Zum Produkt -
Bürgstadter Berg Weisser Burgunder 1G
Weingut Rudolf Fürst
“Fein und seidig, animierende Mineralität, Birne, florale Noten, etwas Holz, harmonisch und bewegend. Weissburgunder Bürgstadter Berg heißt jetzt Berg Weisser Burgunder 1G.
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Weisswein wird heute auf der ganzen Welt getrunken. Vor allem weiße Rebsorten wie Riesling, Chardonnay oder Weissburgunder sind heute auf der ganzen Welt bekannt. Egal ob trockene Weißweine oder Weißweine mit Restüße, ob aus dem Stahltank oder im Holzfass gereift, mit wenig Alkohol oder kräftige Weißweine, Bioweine oder Vegane Weine. Die Variation von Weissweinen ist heute enorm. Auch deutsche Weißweine haben eine lange Tradition. Vor allem Regionen wie der Rheingau oder die Mosel sind auch heute noch auf der ganzen Welt bekannt. Weingüter wie z.B. das Weingut Markus Molitor oder das Weingut Van Volxem von der Saar stehen heute auf den Weinkarten der besten Restaurants auf der Welt. Aber auch Weißweine aus der Pfalz oder Weissweine aus Baden. Auch italienische Weissweine sind beliebt wie noch. Bekannte Weißweine wie der Lugana, Pinot Grigio oder Pinot Bianco kennt heute jeder.
Geschichte des Weißwein
Weißwein hat für die Menschheit eine lange Tradition. Bereits in der Antike sprach Hippokrates dem Wein eine heilende Wirkung zu und verordnete ihn bei allerlei Krankheitsbildern. Aus überlieferten Aufzeichnungen wissen wir, dass Hippokrates sogar schon verschiedene Sorten Weißwein kannte, etwa wenigen und bitteren. Auch im antiken Rom hatte Weißwein einen hohen Stellenwert und war ein geschätztes Getränk nicht zur zu feierlichen Anlässen. Bereits zu dieser Zeit entstanden die traditionellen Weinanbaugebiete um Rhein und Mosel. Im Mittelalter beschäftigten sich vor allem die Klöster mit dem Weinanbau und bewahrten so die Tradition die bereits in der Antike begonnen hatte. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist Weinanbau auch in Lagen möglich, die klimatisch von Natur aus nicht optimal für die Herstellung von Weißwein sind. Mittels temperaturgeführter Gärung ist die Weinherstellung seitdem auch in Regionen wie Kalifornien oder Ländern wie Australien möglich.
Die wichtigsten Weissweine
Im folgenden finden sie eine Aufzählung der wichtigsten Weißwein Rebsorten. Flächenmäßig wird der Airen auf der Welt am meisten angebaut. Wobei der Weißwein lediglich in Spanien angebaut wird. Der Trebbiano ist die zweithäufigste Weißwein. Danach kommt Chardonnay, Regina, Riesling, Chenin Blanc, Catarratto, Pardillo, Muskat, Macabeo, Muscat Blanc, Sauvignon Blanc, Müller Thurgau, Pinot Grigio, Pinot Bianco, usw. Dies ist eine rein quantitative Aufzählung. Dabei haben Weinbauländer wie Spanien, Frankreich, Italien, die Türkei oder China eine gewichtige Rolle, da dies die Weinbauländer mit den meisten Rebflächen sind. Weißweine wie Scheurebe, Gewürztraminer, Kerner, Müller Thurgau oder Silvaner sind vor allem Sorten, die in Deutschland angebaut werden. Viele Rebsorten werden in mehreren Ländern angebaut und haben nur unterschiedliche Namen. So ist z.B. der Grauburgunder in Italien als Pinot Grigio und in Frankreich als Pinot Gris bekannt. Der Weissburgunder ist z.B. als Pinot Bianco oder als Pinot Blanc bekannt.
Die wichtigsten Weißweinsorten im Überblick
Riesling
Der Riesling ist einer der bekanntesten deutsche Weine. Hier ist er in jedem Anbaugebiet vertreten. Riesling wird wird hier in allen möglichen Variationen vinifiziert. Als leichter Weißwein trocken ausgebaut oder als edelsüße Variante wie z.B. als Beerenauslese, Trockenbeerenauslese oder Eiswein. Der Riesling hat einen ganz typischen Geschmack. Er hat eine prägnante Säure und seine Aromen erinnern an Apfel, Birne oder auch Pfirisch. Mittlerweile ist der Riesling auf der ganzen Welt bekannt und gehört zu den wichtigsten Weißweinsorten. Bekannte Anbaugebiete in Deutschland sind z.B. die Mosel, die Saar, Rheinhessen oder auch die Pfalz. Bekannte Weingüter sind z.B. das Weingut Markus Molitor oder das Weingut van Volxem oder das Weingut von Othegraven wenn es um Riesling von der Mosel oder der Saar geht.
In Rheinhessen sind die Weißweine vom Weingut Wittmann oder Weingut Battenfeld Spanier sehr bekannt. Die Nahe besitzt auch einige sehr gute Weingüter, die Riesling vinifizieren wie z.B. Das Weingut Dönnhoff oder das Weingut Tesch. Ein anderes wichtiges Anbaugebiet ist die Pfalz. Hier findet man so namhafte Weingüter wie das Weingut von Winning, das Weingut Bassermann Jordan oder das Weingut Reichsrat von Buhl. Neben dem Deutschland gibt es auch noch andere Weinanbaugebiete wie z.B. Österreich oder die USA. In Frankreich findet man Riesling vor allem im Elsaß oder Luxemburg. Neben dem Riesling gibt es in Deutschland aber noch andere wichtige Weißweinsorten wie z.B. den Grauburgunder
Grauburgunder
Auch der Grauburgunder ist in vielen deutschen Regionen zu Hause. Bekannt ist der Grauburgunder vor allem in Baden. Dort ist er neben dem Weissburgunder und Spätburgunder die wichtigste Burgunder Rebsorte. Alle diese Burgundersorten sind miteinander verwandt. Der Grauburgunder ist eine Mutation des Spätburgunder und obwohl seine Beerenhaut dunkelrot schimmert, ist er in Deutschland als Weißwein klassifiziert. Bekannte Weingüter aus Baden sind z.B. das Weingut Bernhard Huber, das Weingut Dr. Heger oder das Weingut Salwey. Der Geschmack des Grauburgunder erinnert an nussige Töne, gereifte Weißweine erinnern auch etwas an Honig oder Mandeln. Der Weißwein wird zumeist trocken ausgebaut. Enthält der Grauburgunder etwas Restüße, wird die Rebsorte auch Ruländer genannt. Der Grauburgunder ist auch in Frankreich unter dem Namen Pinot Gris bekannt. In Italien heißt die Weißweinsorte Pinot Grigio. In Italien findet man die Rebsorte vor allem im Norden von Italien. Eine andere wichtige Weissweinsorte aus der Burgunder Familie ist der Weissburgunder.
Weissburgunder
Auch der Weißburgunder ist ein Weißwein aus der Burgunder Familie bzw. eine Mutation des Grauburgunder und damit der Weißwein mit der hellsten Traube unter den Burgundern. Den Wein findet man in fast jedem Anbaugebiet in Deutschland. In Frankreich heißt der Weißburgunder Pinot Blanc und in Italien wird der Weißwein Pinot Bianco genannt. Der Weißwein schmeckt eher zurückhaltend und die Aromen sind manchmal etwas undiffernziert. Der Geschmack des Weißwein drängt sich nicht unbedingt in dern Vordergrund und eignet sich deshalb sehr gut als Essensbegleiter. Der Wein wird meistens trocken ausgebaut. Weißburgunder mit Restsüße findet man eher weniger. Ansonsten ist die Rebsorte sehr beliebt. So macht z.B. das Weingut Knipser oder das Weingut Philipp Kuhn für sein Weißburgunder Großes Gewächs bekannt. Auch das Weingut Ziereisen aus Baden macht aus dieser Rebsorte hervorragende Weißweine.
Chardonnay
Chardonnay ist ein sehr verbreiteter Wein. Man findet ihn in fast allen Weinanbauländern und in fast jedem Anbaugebiet. Die weiße Rebsorte ist sehr anspruchvoll was ihre Lage angeht dafür erzeugt die Rebsorte Weine, die zu den besten auf der Welt gehören Der Geschmack des Chardonnay kann äußerst vielseitig sein, erinnert doch meistens an südländische Früchte. Der Weißwein hat seine Herkunft in Frankreich und hat sich von dort aus in alle Welt verbreitet.
Sauvignon Blanc
Auch der Sauvignon Blanc eine Rebsorte die man auf der ganzen Welt kennt. Der Sauvignon Blanc ist eigentlich eine alte Rebsorte aus Frankreich, erlebte aber seine Renaissance in Neuseeland. Die Weine aus Neuseeland sind sehr fruchtig mit wenig Säure. Der Geschmack erinnert an Stachelbeere und Johanissbeere. Die Weine, die im Holzfass ausgebaut wurden nennt man auch Fumé. Auch in Deutschland gibt es das ein oder andere Anbaugebiet, das den Weißwein anbaut. So ist z.B. das Weingut von Winning oder das Weingut Oliver Zeter für seinen Sauvignon Blanc bekannt. Die Rebsorte ist nicht einfach anzubauen und sie braucht besondere Voraussetzung um gut zu gelingen. Auch in den USA, Chile oder Südafrika ist der Sauvignon Blanc zu Hause. Dort haben die Weine einen etwas höheren Alkoholgehalt und sind trocken ausgebaut.
Silvaner
Der Silvaner ist vor allem in Deutschland zu Hause. Den Silvaner findet man hier vor allem in Rheinhessen und Franken. Dort ist die Rebsorte neben dem Müller Thurgau für seine Säurearmut und sein dezentes Aroma bekannt. Darum eignet sich dieser Weißwein bensonders gut als Essensbegleiter. Den Silvaner gibt es in verschiedenen Ausprägungen. Der Wein wird in der Regel trocken ausgebaut und gehört zu den beliebtesten Rebsorten in Deutschland.
Trebbiano
Der Trebbiano ist in Italien ein gefragter Wein. Der Trebbiano wird in vielen Anbaugebieten in Italien angebaut. Einer der bekanntesten Vertreter ist der Lugana. Berühmte Winzer bzw. Weingüter sind hier z.B. Ca dei Frati. Der Lugana wächst am Gardasee rund um das Örtchen Lugana. Nur Trebbiano, der aus dieser Gegend kommt, darf sich Lugana nennen. Der Trebbiano gehört zu den unkomplizierten Rebsorten und wegen seines unkomplizierten Geschmacks sehr beliebt. Die Weißweine werden trocken ausgebaut und das Bouquet ist angenehm fruchtig.
Der Geschmack von Weißwein
Der Geschmack von Weisswein hängt zum einen von der Rebsorte und zum anderen von den klimatischen Gegenheiten ab. Auch ist das Art des Ausbaus fürs den Geschmack verantwortlich. Weißweine können sowohl trocken als auch mit Restüße ausgebaut werden. Die teuersten Weine der Welt sind edelsüße Weine aus Frankreich oder Deutschland, die durch ihre einzigartige Machart bzw. klimatischen Gegebenheiten sehr sehr alt werden können. Der Geschmack des Weißwein kann sowohl. fruchtig, würzig oder vegetabil sein. Auch Vanilletöne, würzige Aromen und erdige Geschmackseindrücke findet man im Weißwein. Der Alkoholgehalt schwankt von Weißweinsorte zu Weißweinsorte, den klimatischen Gegebenheiten und natürlich der Vinifikation. Es sind sowohl leichte Sommerweine wie auch schwere Weissweine möglich. Im Weißwein findet man weniger Aromen von roten Früchten. Tannine und Gerbstoffe und deren Mundgefühl sind dem Weißwein eher fremd. Bei Weisswein, die eine lange Fasslagerung hinter sich haben können diese Geschmackseindrück vorkommen aber lange nicht so stark wie bei Rotweinen.
Wie wird Weißwein hergestellt ?
Die Weissweintrauben wachsen und reifen zunächst am Rebstock im Weinberg. Dabei hat der Winzer darauf zu achten, das die Weintrauben gesund bleiben um später viele gute Weintrauben ernten zu können. Wenn die Trauben reif sind, beginnt die Ernte. Dabei werden die Weißweine entweder mit der Hand oder mit Maschinen geernetet. Danach werden die Trauben in das Weingut gebracht. Hier werden dann die Weintrauben von den Stielen und Blättern befreit. Man spricht hier vom entrappen. Danach werden die Weißweintrauben gepresst. Die Beeren kommen in eine Weinpresse und werden ausgequetscht. Der Saft läuft aus der Presse und wird im Stahltank gesammelt. Traubenschalen und Kerne werden hier entgegen der Rotweinzubereitung sofort vom Saft getrennt. Der Saft ist hell, fast weißlich da nur sehr wenig Inhaltssoffe aus der Beerenhaut bzw. den Kernen in den Saft übergeht. Danach wird der Traubensaft geklärt, also von den Trubstoffen die nach der Pressung im Saft verbleiben, befreit. Schließlich wird der weiße Traubensaft mit Hilfe von Hefe vergoren.
Da bei der alkoholischen Gährung Wärme entsteht und diese Wärme sich negativ auf den Geschmack auswirkt, werden die Edelstahltanks gekühlt. Der Zucker wird mit Hilfe der Hefe in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt. Die Kohlensäure entweicht zum größten Teil und der Weißwein ist geboren. Je länger die Weissweine vergoren werden, desto mehr Zucker wird in Alkohol umgewandelt. Wird dieser Prozess schon früh unterbrochen, ergibt das Weine mit viel Restzucker und wenig Alkohol. Jetzt wird der Wein von der Hefe getrennt und gelagert. Meistens in Edelstahltanks. Dort verbleibt der Weißwein dann, bis er in die Flasche abgefüllt wird. Im Laufe es Entstehungsprozesses hat der Winzer viele Möglichkeiten einzugreifen und den Wein nach seinen Vorstellungen zu vinifizieren. Über die Maischestandzeiten, die Art der Hefe, die Länge der Gärdauer, der Grad der Filtration, der Lagerungsweise (z.B. Stahlttank oder Eichenfass) usw. kann er den Charakter des Weißweines formen. Auch hierbei gilt, je besser die Traubenqualität, desto hochwertigeren Wein kann der Winzer machen. Umgekehrt ist es da schon sehr viel schwieriger.