Beerenauslese
Die Bezeichnung Beerenauslese ist eine der drei reifsten Prädikatsstufen für Qualitätsweine und liegt eine Stufe über der Auslese. Sie trägt auch die Bezeichnung QMP (Qualitätswein mit Prädikat). Gelegentlich wird der Prädikatswein Beerenauslese auch mit BA abgekürzt. Früher wurden in Deutschland eher selten Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen hergestellt. Aber die globale Erwärmung und besondere Auslesemethoden bei der Ernte haben dazu geführt, dass ehrgeizige Weingüter mit guten Lagen seit 1988 in den meisten Jahren eine Beerenauslese bereiten können. mehr erfahren
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2006 Riesling Zeltinger Sonnenuhr Beerenauslese *
Weingut Markus Molitor
“Aprikose, Pfirsichnektar, Mango, Honig. Druckvoll und mineralisch, sehr viel Spannung im Süße-Säurespiel, schöne gedeckte Aromen, viel Aromatik im Abgang, unendlich süß ...
” Zum Produkt
In Deutschland dürfen nur Beeren mit mindestens 125 °Oechsle für eine Beerenauslese verwendet werden. Die gesetzliche Mindestanforderung in Baden beträgt je nach Rebsorte 127 bzw. 128 °Oechsle. In Österreich ist ein Mostgewicht von 127 °Oechsle erforderlich. Die Mostgewichte sind also mehr als doppelt so hoch wie einfache QbA Weine.
Wie schmeckt eine Beerenauslese ?
Die einzeln ausgelesen, edelfaulen Beeren ergeben einen überaus gehaltvollen, oft tiefgoldenen Wein. Die geschmacklich intensive edelsüße Weinspezialität mit konzentrierter Natursüße ist aufgrund der niedrigen Produktionsmenge nur in kleinen Mengen verfügbar. Die entstandenen Raritäten sind zwar teuer, aber schließlich bilden sie mit ihrer Honigsüße auch die Essenz der jeweiligen Rebsorte. Die frische Säure des Rieslings kann ein feines geschmackliches Gegengewicht zur intensiven Süße der Beerenauslese bilden. Die besten Qualitäten sind von der Mosel, von der Nahe oder aus dem Rheingau in Deutschland. Aber auch vom Neusiedler See in Österreich kommen Spitzenqualitäten, wie z.B. der Ruster Ausbruch.